Stolz
Stolz ist sehr subtil und deshalb ist es schwer ihn zu sehen.
Meistens spürt man den Stolz erst, wenn Schmerz daraus entsteht.
Stolz wird als einer der schwierigsten, überwindbaren Eigensinne betrachtet.
- Stolz führt zu Angst vor Verlust
- Verlust zu Schmerzen
- Schmerzen zu Enttäuschung
- Enttäuschung wieder zu Angst
… und da schliesst sich der Teufelskreis!
Stolz hat mit Selbstwertsgefühl zu tun.
Selbstwertsgefühl ist ein Gefühl, das aus Fantasien und Vorstellungen erschaffen wird.
Warum
also daran festhalten, wenn es sich nur um eine Produktion unserer Fantasie handelt, das keine eigenständige, wahre Existenz hat?
Dieses Gefühl trennt uns von der Gegenwart unserer göttlichen Natur, tanzt in der Vorstellungswelt der Zukunft und verankert uns schwer in der
Vergangenheit.
Stolz ist die Quelle vom Ego.
Ego… das Echo …………….
Wie Hass aus Wut entsteht, entsteht Arroganz und Überheblichkeit aus Stolz.
Stolz löst sich unmittelbar durch Mitgefühl und Dankbarkeit auf.
Stolz kann nicht eine Sekunde in der wahren Gegenwärtigkeit bestehen.
Der Schlüssel ist „Wu Wei“, die Tadellosigkeit.
„Absichtsvolle Wohltat auch noch Tat“
Hongyin, Li Hongzhi
Richard Kleinert, im November 2009
Titelbild: © by Alex Dukhanov on Unsplash
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